Bezahlen im Ausland ohne Gebühren: So funktioniert’s [2024]

Ramona Sabau

Du planst eine Reise ins Ausland und fragst dich, wie hoch die Kosten für das Bezahlen in Fremdwährungen sind? Gute Nachricht: Es ist sogar möglich, clever und ganz ohne Gebühren im Ausland zu bezahlen – aber es erfordert ein bisschen Vorbereitung und Wissen. 

Denn während viele Schweizer Banken Gebühren für Auslandstransaktionen erheben, gibt es einige praktische Tipps und Tricks, wie du diese Kosten minimieren oder sogar ganz vermeiden kannst. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um entspannt und kostensparend während deines Urlaubs im Ausland zu bezahlen. 


Inhalt

Kann man im Ausland ohne Gebühren bezahlen? 

Wenn du eine Debit- oder Kreditkarte einer Schweizer Bank hast und gerne mal in unsere Nachbarländer reist, ist dir sicher schon aufgefallen, dass das Bezahlen in Fremdwährungen meist alles andere als günstig ist. 

Denn in der Regel fallen beim Abheben und Bezahlen im Ausland sogar mehrere verschiedene Gebühren an. Deshalb ist es umso wichtiger, sich bei deiner Bank zu erkundigen, wie viel dich das Bezahlen im Ausland kostet, sodass du keine unangenehmen Überraschungen erlebst.

Hier eine Übersicht der gängigen Gebühren beim Bezahlen im Ausland mit deiner Schweizer Karte:

Fremdwährungsgebühren

Jedes Mal, wenn du mit deiner Karte in einer anderen Währung als dem Schweizer Franken bezahlst, wird bei deiner Schweizer Bank eine Fremdwährungsgebühr fällig. Diese Kosten werden oft auch als Auslandseinsatzgebühr bezeichnet.

Diese Gebühr soll die Kosten der Währungsumrechnung abdecken und liegt in der Regel zwischen 1,2 % und 2,5 % des Transaktionsbetrags.¹ In seltenen Fällen gibt es sogar eine Mindestgebühr – dann solltest du besonders vorsichtig sein. Es ist also clever, sich im Vorfeld zu informieren, wie hoch diese Gebühr bei deiner Bank ist, denn durch einen kurzen Vergleich kannst du bares Geld sparen.

Gebühren für Abhebungen

Geld abheben kann im Ausland richtig teuer werden. Neben den Gebühren für die Fremdwährungsumrechnung verlangen viele Banken in der Schweiz noch zusätzliche Abhebungsgebühren. Diese können entweder fest sein (zum Beispiel 5 CHF pro Abhebung), was jedoch eher selten ist, oder einen Prozentsatz betragen (zum Beispiel 4 % des abgehobenen Betrags). Meist ist es allerdings eine Kombination aus beidem (zum Beispiel 3,75 %, aber mindestens 10 CHF, wie bei der Certo Kreditkarte von Cembra). 

Dazu kommen oft noch Gebühren des ausländischen Geldautomatenbetreibers – gerade an touristischen Orten sind Bancomaten eine wahre Goldgrube für die Betreiber. Das liegt daran, dass oftmals nicht nur eine Gebühr anfällt, sondern viele SchweizerInnen und andere TouristInnen auch auf die sogenannte DCC (Dynamic Currency Conversion) reinfallen – wie du das vermeiden kannst, erklären wir dir in Kürze.

Wechselkursaufschläge

Nicht zu vergessen sind die Wechselkursaufschläge – diese kommen zu all den bereits erwähnten Kosten noch obendrauf. Deine Schweizer Bank verwendet bei der Umrechnung zwischen dem Schweizer Franken und einer Fremdwährung einen etwas ungünstigeren Wechselkurs, um selbst einen kleinen Gewinn mit deinem Umtausch zu erzielen. 

Dieser Unterschied zwischen dem offiziellen Devisenmittelkurs und dem von der Bank angewandten Kurs variiert, ist meist undurchsichtig und sollte nicht unterschätzt werden.

Wie du siehst, summieren sich all diese Kosten schnell – gerade im Urlaub! Doch es gibt einige Tricks, wie du die Gebühren beim Bezahlen im Ausland vermeiden kannst.


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Ohne Gebühren im Ausland bezahlen und abheben: Tipps und Tricks

Wenn du oft im Ausland unterwegs bist, suchst du sicher nach einem Weg, hohe Gebühren zu vermeiden. Daher haben wir für dich einige bewährte Tipps zusammengestellt, um dir zu helfen, günstiger zu reisen – egal ob in Europa oder im Rest der Welt:

Wähle eine günstige Bank

Auch wenn du bereits ein Schweizer Bankkonto hast, lohnt es sich, die Konditionen mit anderen Anbietern zu vergleichen. Einige Banken bieten auch Euro-Konten an, mit denen du in unseren Nachbarländern keinerlei Fremdwährungsgebühren oder Wechselkursaufschläge befürchten musst.

Aber es gibt auch Neobanken, bei denen keine oder nur sehr geringe Gebühren für Auslandstransaktionen anfallen. Ein Wechsel zu einer Bank, die sich auf günstige Auslandskonditionen spezialisiert hat, kann dir einiges an Gebühren ersparen und ist oft nur ein kleiner Aufwand mit grosser Wirkung.

Reisekreditkarten und -debitkarten nutzen

Reisekreditkarten und Debitkarten wie die Wise Multi-Währungs-Karte sind darauf ausgelegt, dir im Ausland günstige Konditionen zu bieten. Allerdings solltest du selbst dann vorsichtig sein, denn nicht alle dieser Karten bieten dir kostenlose Auslandstransaktionen – vergleiche die Anbieter also genau! 

Die Wise Multi-Währungs-Karte ist besonders praktisch, da sie dir ermöglicht, Geld in verschiedenen Währungen zu halten und zu wechseln, wann immer du möchtest. Dabei ist das Bezahlen mit deinen Währungsguthaben im Ausland immer gebührenfrei. 

Keine Lust auf böse Überraschungen bei der Abrechnung? Dann ist eine Karte ohne Gebühren im Ausland dein bester Freund auf Reisen!

In der lokalen Währung bezahlen

Wenn du dich im Ausland befindest, wirst du am Bancomaten oft gefragt, ob du in deiner Heimatwährung oder in der lokalen Währung zahlen möchtest. Diese Kostenfalle nennt sich Dynamic Currency Conversion. Unser Tipp: Immer in der lokalen Währung zahlen! 

Ansonsten bekommst du einen noch schlechteren Wechselkurs als bei deiner Schweizer Bank und zahlst möglicherweise zusätzliche Gebühren. Es mag verlockend klingen, den Betrag sofort in Schweizer Franken zu sehen, aber vertraue uns, der Wechselkurs wird dich nicht glücklich machen.

Einmalig grösseren Betrag abheben

Wenn du während deinen Reisen Bargeld benötigst, hebe am besten einen grösseren Betrag auf einmal ab anstatt deine Abhebungen auf mehrere Transaktionen zu verteilen. Da die meisten Banken Mindestgebühren beim Abheben im Ausland erheben, sparst du dir so mehrfache Abhebungsgebühren. 

Bewahre das Bargeld sicher auf und verteile es, wenn möglich, auf mehrere sichere Orte. Ein gut gefülltes Portemonnaie sieht zwar schick aus, aber Sicherheit geht vor! Lieber einmal überlegt abheben, als ständig zum Bancomaten zu rennen – so geht weniger von deinem wohlverdienten Geld an deine Bank über.

Wechselstuben meiden

Wechselstuben hören sich zwar praktisch an, haben in der Regel jedoch schlechtere Wechselkurse und erheben manchmal sogar zusätzliche Gebühren. Auch wenn die Wechselstube mit 0% Commission wirbt, solltest du sie daher meiden. Und wer will schon unnötig Zeit mit dem Suchen nach einer Wechselstube verbringen, wenn man einfach seine Karte zücken kann?

Wie zahlt man am günstigsten im Ausland?

Wenn du im Ausland unterwegs bist, solltest du Bargeldabhebungen wegen der hohen Gebühren vermeiden – es sei denn, es ist absolut notwendig. Bezahle, wo immer es geht, direkt mit deiner Karte. Das ist nicht nur sicherer, sondern in der Regel auch günstiger. 

Und denk dran: Auch bei der Debit- oder Kreditkarte gilt – immer in der lokalen Währung zahlen, um schlechte Wechselkurse zu vermeiden.

Mit welchen Schweizer Kreditkarten kann man ohne Gebühren im Ausland bezahlen?

Leider kommst du bei den meisten traditionellen Schweizer Banken nicht um die hohen Gebühren und Wechselkursaufschläge beim Bezahlen im Ausland herum. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf die diversen Neobanken und FinTechs in der Schweiz zu werfen. 

Bei Anbietern wie Yuh, Revolut, Zak und Yapeal sind die Gebühren für das Abheben und Bezahlen im Ausland zwar deutlich günstiger als bei herkömmlichen Banken, komplett kostenlos ist es jedoch auch dort nicht. Einzig Neon kann mit gebührenfreien Auslandstransaktionen überzeugen.

Doch es gibt eine perfekte Lösung für alle SchweizerInnen, die bei ihren Abenteuern rund um den Globus bares Geld sparen möchten.

Die clevere Art in der Schweiz zu bezahlen: Die Wise Multi-Währungs-Karte

Wenn du wirklich das Beste aus deinem Geld herausholen willst, ist die Wise Multi-Währungs-Karte dein idealer Reisebegleiter. Diese internationale Debitkarte ist speziell auf Fairness und Transparenz ausgelegt – daher bezahlst du mit deiner Wise Karte in über 40 verschiedenen Währungen immer zum echten Wechselkurs und ohne versteckte Gebühren. 

Warum du die Wise Karte lieben wirst? Ganz einfach:

  • Echter Devisenmittelkurs: Wise verwendet immer den echten Wechselkurs. Keine versteckten Aufschläge!

  • Transparente Gebühren: Im Vergleich zu traditionellen Banken sind die Gebühren für Währungsumrechnungen bei Wise minimal. Und Kontoführungsgebühren gibt es beim Wise Multi-Währungs-Konto gar keine. So bleibt mehr Geld in deiner Tasche.

  • Multi-Währungs-Konto: Du kannst Geld in 40 verschiedenen Währungen halten und zwischen ihnen wechseln, wann immer du möchtest. Perfekt für Vielreisende!

  • Kostenlose Abhebungen: Mit deiner Wise Karte kannst du überall auf der Welt ohne Gebühren bezahlen und auch im Ausland bis zu 200 CHF im Monat kostenlos abheben (in maximal zwei Transaktionen).

  • Internationale Kontoverbindungen: Wenn du Geld senden und empfangen willst wie ein Local, ist Wise genau das Richtige für dich, denn du bekommst kostenlos Kontoverbindungen in 9+ Währungen.

Egal, wohin deine Reise geht, mit Wise kannst du dich darauf verlassen, dass du das Beste aus deinem Geld machst und so mehr für deine Reisekasse übrig bleibt. Probiere es jetzt aus!

Quellen:

¹ Im Ausland bezahlen und abheben, Moneyland, Juli 2024


*Bitte siehe dir unsere Nutzungsbedingungen und die Produktverfügbarkeit für deine Region an oder besuche die Wise-Gebührenseite für die aktuellsten Informationen zu Preisen und Gebühren.

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